C1: Neben der Schaffung vitaler Völker, ist mir die Erzeugung von Waren bester Qualität, ein großes Anliegen.

Qualität ist ein weiter Begriff. Man kann sie Schmecken (z.B. Herkunft, Reife, Fremdgerüche), Sehen (z.B. Konsistenz, grobe Verunreinigung), oder gar nicht wahrnehmen (z.B. div. chemische Rückstände).

Die Qualität des Honigs wird insbesondere durch die Trachtpflanzen, Ausstattung der Bienenbehausung, eventuelle Varroazidrückstände, Ernte, Verarbeitung und Lagerung beeinflusst.

Vieles hat der Imker selbst in der Hand. Allerdings müssen in jedem Bereich ein Bündel von Maßnahmen die tägliche Praxis ständig optimieren um beste Ergebnisse zu erzielen.

Grundsätzlich gilt für alle Betriebsmittel: So natürlich, regional und einfach wie möglich.

So sind die Bienenbauten und Rähmchen selbstverständlich aus Vollholz von hiesigen Bäumen, eigenhändig gefällt, gesägt und geschreinert.

Die Erzeugung und Sauberhaltung von unverfälschtem Bienenwachs ist das A und O einer ökologischen Imkerei.

Wachs bildet mit seinen 300 natürlichen Komponenten das Wabenwerk. Sein fettiger, persistenter Charakter prädestiniert es Fremdstoffe anzunehmen. Dies können Schadstoffe aus der Umwelt sein, insbesondere aber fettlösliche Chemotherapeutika aus der üblichen Varroabekämpfung, die im Laufe der Jahre unweigerlich mehr werden. Dies gilt es einzudämmen.

Alternativ zur konventionellen Chemie habe ich Strategien entwickelt, die ausschließlcih mit natürlichen organischen Säuren (AS,QS) die Varroen abwehren, ohne im Wachs Rückstände zu bilden.

Gleichzeitig tragen wir Sorge, für eine umfangreiche und ständige Bauerneuerung um älteres Wachs auscheiden zu können. Das verwendete Wachs in Form der Mittelwände wird während der Saison mühevoll aus "Entdeckelungswachs" gewonnen. Es ist mit seiner unverfälschten Jungfräulichkeit ein besonderes Kleinod und Gütesiegel unsere Betriebes.

Durch gezielte Standortwahl ist es uns gelungen, daß die Bienen vorwiegend "wildwachsende" Pflanzen befliegen, mit allen vitalitätssteigernden Impulsen auf den entstehenden Honig.

Von März bis Mai befliegen die Bienen vor allem: Sal-, Bruch-, Purpur-, Öhrchenweiden, Erlen, Löwenzahn, Schwarzdorn, Haferpflanzen, Feld-, Spitz- und Bergahorn, Kirsche, Birne, Apfel, Zwetschge, Weißdorn, Raps und Kastanie.

Nach der ersten Honigernte Ende Mai sammeln die Bienen vorwiegen im Wald bei: Himbeere, Brombeer, Weidenröschen, Linguster, Hartriegel, Sommer- und Winterlinge, Honigtau von Fichte und Tanne.

Daraus entstehen mit Sorgfalt und Geschick Honige besonderer Güte und Vitalität.

Ihr Reinhard Land und seine Bienenvölker


genuss@edel-honig.de oder 0176-239 425 78

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Reinhard Lang - ökologische Bienenhaltung  | info@edel-honig.de